Buchprojekt: 8 Fragen und Antworten
In meinem Newsletter (in den man hier reinlesen und bei Interesse abonnieren kann) habe ich von meinem anstehenden Buchprojekt erzählt. Und, nach Fragen gefragt – hier kommen nun die Antworten.
1. Was hat dich dazu bewegt? Wie kam es dazu? Hast du es aktiv „angeleiert“ oder kam jemand auf dich zu?
Die kurze Antwort: Es hat sich ergeben.
Die längere lautet in etwa so: Vergangenes Jahr habe ich einen Schritt aus der so häufig zitierten Komfortzone gemacht. In der Regel weiß ich, dass meine Workshops oder Vorträge gut verlaufen. Mal mit mehr „Woah, das war großartig“-Gefühl danach, manchmal weniger. Abhängig von meiner eigenen Stimmung am Tag, dem Setting, der Gruppe, vielleicht auch vom Wetter. Wenn ich eine Anfrage bekomme, sage ich (sofern keine terminlichen Konflikte bestehen) zu – denn ich weiß einigermaßen was mich erwartet und vor allem, dass ich abliefern kann.
Dann bekam ich im Frühjahr 2024 eine Anfrage für einen Konferenzworkshop. Und das erste Mal in der Zeit meiner nebenberuflichen Selbständigkeit habe ich zwei Nächte darüber geschlafen, bevor ich zugesagt habe. Das lag an genau einer Sache: Die Konferenzsprache war Englisch. Ich habe in diesem Blogbeitrag etwas ausführlicher geschrieben, was mich hat zögern lassen (und was das mit meinem eigenen Impostor Erleben zu tun hatte).
Aber, ich kann so viel sagen: Es war großartig!
Nach dem Workshop kam eine Teilnehmerin auf mich zu und fragte nach Buchempfehlungen zum Thema „Impostor Phänomen“. Ich nannte ihr eine englische und ergänzte, dass ich noch kein deutschsprachiges Buch gefunden hätte, dass ich so richtig gerne empfehle. Es stellte sich heraus, dass ebenjene Gesprächspartnerin Lektorin ist und sie im Kollegium schon immer mal über ein Buch zum Impostor Phänomen gesprochen hätten. Wir tauschten E-Mailadressen und verabredeten uns zu einem losen Brainstorming. Wenige Wochen später hatte ich ein Exposé geschrieben und nun sieht es sehr danach aus, dass daraus ein echtes Buch entstehen wird.
Ich danke Vergangenheits-Anna sehr, dass sie sich an ihr eigenes „Mut wird belohnt – zeitversetzt“ Mantra gehalten hat. Denn ich glaube das ist genau so ein Moment.
2. Was wird das Thema? Um was wird es gehen? Was für eine Art Buch? Projektskizze klingt nach Sachbuch.
Beim Satz „Projektskizze klingt nach Sachbuch“ habe ich festgestellt, dass hier jemand richtig Ahnung hat! Ich kannte die Bezeichnung vorher nicht. Aber ganz genau: Es wird ein Sachbuch. Das Thema ist das Impostor Phänomen – was es ist, wie es sich zeigt und wie wir es meistern können. Mit psychologischen Hintergründen, aber auch persönlichen Anekdoten.
3. Was ist deine Motivation ein Buch zu schreiben?
Nun, erst einmal denke ich: Das ist eine Chance, die ich mir nicht entgehen lassen kann. Ich habe schon jetzt so viel mehr über die Konzeption eines Buches gelernt als ich alleine in der gleichen Zeit nur hätte annähernd verstehen können. Und ich bin super gespannt zu erfahren, wie so ein Entstehungsprozess weitergeht.
Natürlich ist auch eine Motivation, meinen eigenen Expertinnenstatus zu stärken und ein niedrigschwelliges „Anschlussangebot“ für all diejenigen zu haben, die nach einem Vortrag oder Workshop noch mehr erfahren wollen.
Ja, und Hand aufs Herz: Es ist ein großartiger Test, ob ich meinen eigenen Inneren Impostor wirklich so gut im Griff habe 😉
4. Und warum genau dieses als erstes und nicht die italienische Vorort-Romanze?
Das hat viel mit den vorherigen Antworten zu tun. Es gab offene Türen beim Thema „Impostor Phänomen“ und da konnte und wollte ich nicht anders als durchgehen.
Und natürlich liebe ich romantische Komödien und Romane mit Happy End auch sehr, aber dafür fehlt mir tatsächlich eine spannende Idee.
5. Wolltest du schon immer ein Buch schreiben? Hast du schon vorher darüber nachgedacht?
Wenn ich an meine Jugend denke, würde ich sagen: Ja, das war ein Traum. Er fühlte sich aber zwischenzeitlich so weit weg an, dass ich ihn auch dort hin gepackt habe: weit weg. Ich bin noch hin und hergerissen, ob ich es schlimm finde, dass ich meine eigenen Träume vergessen hatte. Oder ob es okay ist, manche auch zu „vergraben“ und abzuwarten, ob der Lauf der Dinge sie wurzeln schlagen und später erblühen lässt.
6. Wen willst du erreichen?
Diese Frage hebe ich mir mal für einen späteren Newsletter auf.
7. In welchem Setting siehst du deine:n Wunschleser:in?
Oh. Das ist eine schöne Frage. Ich habe da verschiedene Bilder im Kopf: Im Zug, auf einer Parkbank bei Sonnenschein, auf dem Sofa. Vielleicht überall dort, wo diejenigen, die es lesen, auch Gelegenheit haben, mal in die Ferne zu schauen, die Gedanken schweifen zu lassen und sich selbst zwischen den Zeilen zu entdecken.
8. Wann kann man das kaufen?
Das genaue Datum steht noch nicht fest. Aber so viel sei gesagt: Im Jahr 2026. Durch den Newsletter werdet ihr es auf jeden Fall nicht verpassen.
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