Mit Selbstvertrauen gründen
Alle meine Projekte liegen mir am Herzen und dieses besonders. Denn die HHL Gründerinnen-Initiative hat meinen Weg in die nebenberufliche Selbständigkeit stark bereichert. Als mich Caro, die Projektkoordinatorin, nach meiner eigenen Teilnahme an der Gründerinnen-Initiative anfragte, ob ich
a) bereit sei als Testimonial zur Verfügung zu stehen und
b) mir vorstellen könnte, als Dozentin einen Workshop zum Thema Impostor Phänomen für die Gründerinnen zum Veranstaltungsprogramm beizusteuern, musste ich nicht zweimal überlegen. Ja und sowas von ja.
Ich glaube, eins der wichtigsten Dinge, die Gründerinnen zum Start brauchen: sind Menschen, die an sie glauben, bevor sie es selbst so richtig tun. Die HHL Gründerinnen-Initiative schafft genau so einen Ort der Bestärkung und Unterstützung und ich freue mich, dass ich im Rahmen meiner Workshops auch einen Teil dazu beitragen kann.
Anna hat unseren Kick-Off-Workshop der HHL Gründerinnen-Initiative mit einem Impuls zum Impostor-Phänomen bei Gründerinnen bereichert und damit eine erstaunliche Dynamik schon beim ersten Zusammentreffen der Gründerinnen-Klasse erzeugt. Die Zusammenarbeit mit ihr war sehr professionell und das Feedback der Teilnehmerinnen äußerst positiv. Anna überzeugt mit ihrer offenen, humorvollen, authentischen Art.
Über die Veranstaltung
Im Oktober 2023 haben wir das Thema Impostor Phänomen erstmalig getestet, im Rahmen der Kick-Off Veranstaltungen der HHL Gründerinnen-Initiative. Danach waren wir uns einig: Das ist super, aber darf ruhig noch etwas mehr Zeit bekommen. Aus dem Impuls im Kick-Off wurde so ein Tagesworkshop.
- “Ich bin als Gründerin wahrscheinlich gar nicht geeignet.”
- “Meine Idee ist nicht gut genug.”
- “Ich muss erst noch…[diese oder jene Ausbildung machen] bis ich erfolgreich gründen kann.”
Wenn die Idee, zu gründen im Raum steht, dauert es meist nicht lange, bis sich erste Selbstzweifel auf den Plan rufen. Manchmal versteckt sich dahinter das Impostor-Phänomen, das objektiv erfolgreiche Menschen glauben lässt, sie seien gar nicht so kompetent wie es scheint. 70 Prozent aller Menschen betrifft das Impostor-Phänomen im Laufe ihres Lebens. Und es ist dann besonders wahrscheinlich, wenn die eigene Gruppe unterrepräsentiert ist – so wie Frauen als Gründerinnen.
Ziel des Workshops im Rahmen der HHL Gründerinnen-Initiative
Die gute Nachricht: Die Forschung zeigt, dass der erste Schritt, das Impostor-Phänomen zu meistern, ist, es zu kennen und zu verstehen. In Workshop lernen die Gründerinnen wissenschaftliche Erklärungsansätze kennen, haben Zeit für Austausch und Raum, Strategien für den Umgang mit dem Impostor-Phänomen zu entwickeln.
Was ich mache, wenn ich Zweifel identifiziere? Auf jeden Fall an diesen Workshop denken. Anna, mit deiner empathischen Art hast du mich menschlich erreicht und meine Ängste, Selbstzweifel zu äußern ausgehebelt. Für mich ist das absolut lebensbereichernd.
Ich wusste bereits, dass ich regelmäßig unter dem Impostor Phänomen leide, bisher haben mir aber Wege gefehlt, dem Ganzen zu begegnen. Der Workshop hat mir geholfen, das Phänomen besser zu verstehen, Methoden zu finden, um damit umzugehen und mir die Angst genommen, damit allein zu sein. Irgendwie steckt doch in jeder von uns ab und an ein Impostor. Ich nehme aus dem Workshop mit, dass es immer besser ist, Dinge erstmal anzufangen, als im Perfektionismus zu verharren. Und das Fehler-Helfer-Bild hat sich ebenfalls eingebrannt.
Der Workshop bei dir hat mir unglaublich geholfen das Phänomen zu verstehen, zu reflektieren und für mich selbst Strategien zu entwickeln um damit umzugehen. Ich würde diesen Workshop Dokorant*innen in der Wissenschaft und Frauen in Tech empfehlen.
Ich bin doch manchmal Perfektionistin. ㋡ Das zu merken und zu erkennen, in welchen Situationen ein überhöhter Anspruch an mich selbst mich zurück hält, war sehr hilfreich für mich. Ich glaube, es gibt kaum jemanden, der nicht hin und wieder an sich zweifelt und würde den Workshop deshalb fast jedem bzw. jeder empfehlen, der oder die ehrgeizige Ziele verfolgt. Der Workshop hilft, das Impostor Syndrom besser zu verstehen, zu erkennen, wann es “zuschlägt”, die auftretenden Muster einzuordnen und zu dekonstruieren.